Archiv Öffentlichkeitsprojekte
2018 - 20 Jahre Lithographie-Werkstatt Eichstätt
2023 - 25 Jahre Lithographie-Werkstatt Eichstätt
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Der größte Lithographiestein, aufgenommen 1935, in der ‘Fertigmach’
des Solenhofener Aktienvereins mit Steinfacharbeitern.
Fünf Stück dieser Größe (1,35 x 1,75 m) bester Qualität ‘blau’ gingen
als Kartensteine nach London.
März - Juli 2025
Internationaler Frauentag 2025
Ausstellung
Lithographien von 20 Gastkünstlerinnen
aus Deutschland, Belgien, Polen, Schotland, Schweiz, Kanada und Mexiko
Jodi Le Bigre • Justyna Mazur-Kiwer • Chiho Kuroki•Igrid Ledent • Olivia Christen •
Aleksandra Williamson • Carla Neis • Ursina Gianotti•Julie Bellavance •
Joanne Pemberton • Nubia Landell • Li Portenlänger•Sabine Wimmer • Doris Margel • Catherine Anne Hiley • Els Patoor • Renate Gehrcke • Eugenia Schuffert Danu •
Jill Bennett • Sabine Amstad
Bis ins 19. Jahrhundert konnte die Frau in Europa nur in einem kirchlichen oder höfischen Kontext künstlerisch berufstätig sein. Als Besonderheit findet sich – in einer sehr frühen Steindruckarbeit von Nicolas Henri Jacob – die Darstellung der
“Kunst der Lithographie”als Frau. Jacob war Zeichner seiner königlichen Hoheit, dem Fürsten von Eichstätt,
Eugen Beauharnais.
Diese Ausstellung zeigt Arbeiten von Künstlerinnen aus 25 Jahre Lithographie-Werkstatt Eichstätt.
Eröffnung - Samstag, 8. März 2025 um 17 Uhr
Eröffnung mit kleinem Empfang
Ausstellung: 8. – 23. März 2025
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Foto: Li Portenlänger
Irisdruck von Aleksandra Kargul, Edinburgh
Drucken mit Li Portenlänger
Samstag, 15. März 2025, 14- 18 Uhr
Führung Barock trifft Moderne
Führung mit Li Portenlänger
Freitag, 28. März 2025 von 14 – 16 Uhr
Treffpunkt
Caritas-Pirckheimer Hof vor der Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Freiwilliger Beitrag 5 Euro
Zunächst bestechen in Eichstätts Stadtkern die barocken Bauten der graubündner Baumeister.
Infolge diözesaner Bautätigkeit während der Klassischen Moderne, gut 200 Jahre später, wurden
durch Karljosef Schattner großzügig formal elegante und formvollendete Gebäude eingefügt.
Bei dieser Exkursion besuchen wir das dichte Zusammenspiel von Bauformen über die Jahrhunderte hinweg.
Foto: Li Portenlänger
Treppenhaus von Karljosef Schattner, Geographiebau der KU Eichstätt-Ingolstadt
KÜNSTLERAUFENTHALT
Eckhard Gehrmann, Friedrichsdorf / Taunus
1982 – 1989 Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main, bei Karl Bohrmann, Christian Kruck, Thomas Bayrle,
Per Kirkeby
1991 1. Preis der Internationalen Senefelder-Stiftung, Offenbach / Main
2021 “Ilse Hannes Kunstpreis” für das Graphische Werk
“Ich arbeite gerne direkt nach der Natur. Dort gibt es eine besondere Energie. Was ich mir von der Natur “ausleihe” sind weniger die Motive selbst als vielmehr deren innere Kraft. Dennoch bin ich ein präziser Beobachter und verwandele den unerschöpflichen Formenvorrat in eine eigenständige Wirklichkeit.”
Eckhard Gehrmann
Ausstellung “Eichstätter Drucke”
Ausstellungseröffnung - Freitag, 9. Mai 2025 um 19 Uhr
Einführung - Michael Huth, Kronach - Maler, Lithograph, Tänzer
Ausstellung - 9. – 25. Mai 2025
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Foto: Liesa Gehrmann
in der Druckwerkstatt von Eckhard Gehrmann
AUSSTELLUNG
“Angelo was here”
Angelo Evelyn, Rotterdam, hat in den Anfangsjahren der Lithographie-Werkstatt Eichstätt maßgeblich zum technischen Gelingen der Werkstattarbeit beigetragen. Li Portenlänger und der in Kanada geborene Künstler kannten sich aus der Studienzeit in Bremen.
Angelo Evelyn lebte und arbeitete überwiegend in Rotterdam. Nachdem er im April 2023 in Capelle / Rotterdam verstarb,
ist ihm hier ein lithographisches Gedenken zu widmen.
Bernd Lehfeld spricht als langjähriger Freund von Angelo’s künstlerischen Anliegen.
Ausgestellt werden Lithographische Beispiele seines druckgrafisch umfangreichen Werkes, die überwiegend in Eichstätt entstanden.
Ausstellungseröffnung - Freitag, 4. Juli 2025 um 19 Uhr
Einführung - Bernd Lehfeld, Paris
Langjähriger Freund und Wegbegleiter
Gedanken zur Arbeit von Angelo Evelyn
Ausstellung - 4. – 20. Juli 2025
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Foto: Li Portenlänger
Angelo Evelyn druckt für Jean Jacques Ostier, Paris
25 Jahre Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Im Sommer 1998 riefen Li Portenlänger und drei Künstlerfreunde – aus Berlin, Rotterdam und London die Lithographie-Werkstatt Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Stadt Eichstätt ins Leben.
Dieser internationale Zusammenhang entsprach ganz den weltweiten Verbindungen, so wie auch die Drucksteine
aus den Lithographiesteinbrüchen um Solnhofen in alle Welt gingen.
Die enge Beziehung – Lithograph und Werkstein – stellt durch die Lage Eichstätts in der Abbauregion das Studio als Ort des Genius Loci ins Zentrum.
200 Jahre seit der Erfindung des Chemischen Flachdruckes durch Alois Senefelder vergangen, sollte hier
die künstlerische Weiterentwicklung des Druckverfahrens in die Gegenwart hinein stattfinden.
Immer häufiger werden heutzutage die seit Jahrzehnten und Jahrhunderten bewährten Handtechniken
durch die Neuen Medien verdrängt. Akademien eliminierten teilweise Druckpressen zugunsten
digitaler Zusammenhänge.
Die eingeladenen Gastkünstler besuchen im nahegelegenen Solnhofen und Mörnsheim die Steinbrüche und
den letzten Lithostein produzierenden Betrieb auf dem Maxberg. In Eichstätt entstehen die druckgrafischen Werke der Künstlerlithographen. Eine Ausstellung findet jeweils statt. Interdisziplinäre Zusammenhänge stellen
Verbindungen zum historischen Ort Eichstätt her. Geschichte und Gegenwart finden in Projekten
ein konstruktives Miteinander.
In Gegenleistung zur Gasteinladung geben die Künstler Exemplare ihrer vor Ort produzierten Werke
in die “Sammlung Lithographie Eichstätt”. Die Universitätsbibliothek der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt bewahrt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Eichstätt diese Sammlung
und hält sie öffentlich zugänglich. Mittlerweilen befinden sich in der Sammlung Bildrollen, Leporellos,
Bücher mit Graphikbeilage bzw. bibliophile Bücher sowie weit über 250 Einzel-Lithographien.
Die Lithographie-Sammlung der Provenienz “Assel” erweitert diese mit historischen Beiträgen
der künstlerischen Lithographie: durch Inkunabeldrucke der Frühzeit um 1800 bis hin zu Drucken des
frühen 20. Jahrhunderts.
Die “Sammlung Lithographie Eichstätt” steht mit diesem historischen Rückgrat wohlgerüstet in der digitalen Gegenwart. Mehr als 45 Künstler und Lithographen aus Europa, Amerika, Asien konnten bisher Gast sein.
Ihre neuen Erfahrungen mit dem Druckstein aus der Juralandschaft verbinden sie, zurück in ihren Herkunftsländern, beim Werkgeschehen mit neuen Energien.
Li Portenlänger, Leiterin der Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Dezember 2024
JAHRESDRUCK 2024 - Barock trifft Moderne
Li Portenlänger, Eichstätt
Die vergangenen 25 Jahre führte Li Portenlänger den Fortlauf der internationalen Druckwerkstatt. Nach ihren beiden Werkzyklen zu Gabriel de Gabrieli und Maurizio Pedetti wird sie in diesem Jahr anläßlich 100 Jahre Karljosef Schattner sein architektonisches Arbeiten hier in Eichstätt aufgreifen und in ihren bildnerischen Kontext der geometrischen Formen stellen. Neben den Bezügen zu Charles Rennie Mackintosh oder etwa dem chinesischen Mondtor, das man auch bei Carlo Scarpa findet, wandte Schattner seine klare Formensprache in barocken Setzungen in Eichstätt als modernes architektonisches Element an.
Eröffnung - Freitag, 6. Dezember 2024 um 18 Uhr
Präsentation des Jahresdruckes
Einführung: Andreas Josef Mühlbauer - Architekt
Anschließend kleiner Empfang ante portas
Ausstellung: 6. – 24. Dezember 2024
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Mo 23. 16 – 18 Uhr, Di 24. 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Litho-Partner
Bitte, denken Sie daran, Ihren Jahresdruck während der Öffnungszeit abzuholen.
Fotographie von Li Portenlänger - Barock trifft Moderne Fotographie Justyna Mazur, Lithowerkstatt Krakow, 2017
OFFENE WERKSTATT
mit Li Portenlänger
Samstag, 7. Dezember 2024, von 14 – 18 Uhr
Druckdemonstration und Künstlergespräch
Wie kommt das Bild auf den Stein. Wie wird der Stein soweit entwickelt, daß er abdruckbar wird und das Bild
als eine neue Ebene erscheinen kann. Diesen Fragen kann jede interessierte Person bei einem Besuch in der
Lithographie-Werkstatt Eichstätt nachgehen.
Im Dialog zu den Ausstellungsobjekten kann man die schöpferische Spur von Li Portenlängers Kunst verfolgen.
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Beitrag zu “Schattner 100” - Steinvorlagen zum Druck, Li Portenlänger
September 2024
KÜNSTLERAUFENTHALT
Joanne Pemberton, Edinburgh
Joanne Pemberton ist Gastkünstlerin der Partnerschaft SSA-Society of Scottish Artists und
der Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Die Künstlerin arbeitet mit Druckgrafik und Skulptur. Sie schloß 2022 das Art Masters Programme in der Glasgow School ab. 2023 studierte sie im Tamarind Institute, New Mexico, USA.
Joanne Pemberton kommt als Gastlithographin von SSA, Society of Scottish Artists.
In Stadt und Landschaft, Archiv und Druckwerkstatt begegnet Joane den geologischen Entdeckungen. Nachvollziehbare Zyklen und Umwandlungsprozesse der Genesis von Felsen und Fossilien faszinieren Joanne.
„Die Steinbrüche in Eichstätt bergen mir eine tiefe Anziehung. Die Geschichte des Steins selbst wie auch die Entstehung
der Fossilien inspirieren mich. Innerhalb des Druckprozesses leitet mich dies zu einer kreatürlichen Metamorphose lebender Formen und andererseits zum endgültigen Status des versteinerten Fossils.“
Ausstellungseröffnung - Samstag 14. September 2024 um 19 Uhr
Gespräch zwischen Joanne Pemberton und Li Portenlänger
Kleiner Empfang ante portas
Ausstellung - 14. - 28. September 2024
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Joanne Pemberton - “Rift Stone”- 2023 - Lithograph 42 × 48 cm Joanne Pemberton- “Bivalve Stone Lithograph”- 2023 - 27 × 19 cm
Mai 2024
KÜNSTLERAUFENTHALT
Julie Bellavance – Saint-Norbert-d’Arthabaska, Quebec
Arbeitsphase Werkstatt
14. – 28. Mai 2024
Ausstellung FLOWERBED
Eröffnung - Mittwoch 29. Mai 2024 um 20 Uhr
29. Mai bis 16. Juni 2024
Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
Sa, So 11 – 13 Uhr
Lithographisches Kabinett
Lithographie-Werkstatt Eichstätt
Pfahlstraße 25, Gabrieli-Bau Hofseite
Julie druckt im Tamarind Institut
Foto: Sébastien Lavoie
Foto: Sébastien Lavoie
Bei ihrem ersten Aufenthalt mit dem Residency-Stipendium SSA (Society of Scottish Artists) 2019 verfügte Julie Bellavance über Bachelor und den Master of Fine Arts der Université Laval, Qc.
Sie besuchte nach Eichstätt 2019 – 2020 das Printer Training Program am Tamarind Institute, University of New Mexico, Albuquerque, United States. Mittlerweile lebt sie in Saint-Norbert-d’Arthabaska, Qc. und baut ihr eigenes Studio auf.
Sie besuchte nach Eichstätt 2019 – 2020 das Printer Training Program am Tamarind Institute, University of New Mexico, Albuquerque, United States. Mittlerweile lebt sie in Saint-Norbert-d’Arthabaska, Qc. und baut ihr eigenes Studio auf.
Ihre Künstlerarbeiten befinden sich in Sammlungen in USA und Kanada und in der Sammlung Lithographie Eichstätt.
Ausstellung FLOWERBED
29. Mai bis 16. Juni 2024
Eröffnung - Mittwoch 29. Mai 2024 um 20 Uhr
Das Buch „Der Garten von Eichstätt“ hat Julie Bellavance seit ihrem Aufenthalt 2019 fasziniert. Im bekannten Redford Garden, Provinz Quebec, begann sie, die Pflanzenlithographien über das gesamte Blatt auszubreiten. Sie nennt dies „Parterres“ oder „flowerbed“. Die Künstlerin möchte in Eichstätt diese Untersuchungen mit Blumen des Gartens der Willibaldsburg fortführen. Der Originalband in der Universitätsbibliothek am Hofgarten bewahrt, bietet ihr hier wichtige Hinweise des Originals, sowie zu den vier Jahreszeiten.
Julie Bellavance,
Mehrfarblithographie zu
„flowerbed“, 2023
Reproduktion Camille Paradis
Der größte Lithographiestein, aufgenommen 1935, in der ‘Fertigmach’
des Solenhofener Aktienvereins mit Steinfacharbeitern.
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